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Media Center: Alles nicht so einfach

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    Zusammengebaut war er dann schnell – leider nicht komplett. Doch bevor ich erkläre, warum das der Fall war, zuerst einmal die genaue Konfiguration:

    Asus M2A-VM HDMI (weil ich unbedingt einen HDMI-Ausgang wollte)
    AMD X2 4200+ und 2x 1GB RAM
    Asus Triton 70 als CPU-Kühler (dazu unten mehr!)
    SilverStone LC14 S-MC silber
    Hauppauge WinTV Nova-HD S2
    Toshiba HD-DVD SD-H802A
    Chieftec GPS-400AA
    Samsung 500GB S-ATA2

    Mein Media Center PCGleich zum Problem: Der Kühler passt – trotz Onlinekonfigurator, der etwas anderes behauptet – nicht ins Gehäuse. Außerdem sind sowohl das Netzteil, als auch sämtliche Gehäuselüfter viel zu laut für einen Wohnzimmer-PC. Das Netzteilproblem war schnell gelöst, da ich noch ein sehr gutes, leises, in meinem anderen PC hatte. Zwei der drei Gehäuselüfter konnte ich ohne Temperaturprobleme direkt abklemmen (zwei laute 60mm Lüfter), einen großen 92mm-Lüfter hatte ich leider genausowenig parat, wie einen passenden Kühler. Also am Tag nach der Bastelorgie ab zum Computerladen um die Ecke und ein 9dB-92mm-Schaufelrad, sowie einen Arctic Cooling Alpine 64 auf den Beifahrersitz werfen lassen.

    Für jemanden, der sich gerade ein System zusammenstellen lassen will: Der CPU-Lüfter ist ebenfalls zu laut… Ich habe ihn jetzt auf 7V angeschlossen, so läuft er einigermaßen angenehm (und er passt wenigstens).

    Installation:

    Da ich mich aus Platz- und Temperaturgründen für die Onboardgrafik entschlossen hatte, fiel Vista nach kurzem Test durch. Mit dieser CPU einfach zu langsam. Läuft zwar und auch die mit der Hauppauge mitgelieferte Software Cyberlink PowerCinema 5.1 funktioniert einwandfrei (ProSieben HD, Sat1 HD, Anixe und Astra HD funktionieren tadellos), allerdings führen Effekte, wie per OSD angezeigte EPG-Infos und ähnliches, unweigerlich zu Rucklern.

    Also XP installiert, auch hier funktioniert die Software von Cyberlink problemlos. Prinzipiell funktionierte die gesamte Treiberinstallation ohne größere Probleme, lediglich Vollbild auf einem LCD-TV war nicht möglich. Ich hatte immer einen etwa 4cm breiten Rand um das Bild. Die Qualität war gut, jedoch sagt mir irgendwas, dass es nicht passen kann, wenn ein TV genau 1080 Pixel hoch ist und dieses Bild auf geschätzte 900 Pixel geschrumpft wird. Die Internetrecherche brachte schließlich an Licht, dass LCD-Fernseher über HDMI mit 24Hz laufen sollen (?) – sei es drum, umgestellt, funktioniert.

    Media Center von innenEin weiteres Problem, dessen Lösung aber sehr einfach war: Ich bekam das integrierte Display des Gehäuses nicht zum Laufen. Den USB-Pfostenstecker konnte ich im laufenden Betrieb abziehen und wieder anstecken, jedes Mal begleitet von dem typischen Windows-Däng, wenn neue Hardware erkannt wird. Trotzdem kein Zeichen auf dem Display. Lösung: Das Gehäuse hat kein Display! Unter dem Artikel im Webshop steht der Satz „Abbildung kann abweichen“ … Prima, das Display war ein eindeutiger Kaufgrund für dieses Gehäuse, nur: mit komplett verschraubter Hardware hab ich auch keine Lust mehr, das Ding zurückzuschicken. Das Ding, das ich für das Display inkl. IR-Empfänger hielt, ist ein reiner IR-Empfänger…
    Das nächste Problem war das Abspielen von HD-DVDs. Da man ja ausgiebig testen muss, gleich zum Olli-Dittrich-Markt gefahren und Transformers, Troja und Kiss, Kiss, Bang, Bang mitgenommen (für uuunglaubliche Preise – das muss jetzt ein Weilchen reichen). Tja, abspielen ging nur leider nicht, die Media Center Software PowerCinema erkennt kein gültiges Laufwerk, Windows erkennt das Laufwerk, aber leider keinen Inhalt. Kurzum: Ich habe bisher nur eine – in Deutschland verbotene – Lösung gefunden. Von Cyberlink gibt es einen Advisor (bin mir nicht wirklich sicher, ob der so heißt), mit dessen Hilfe man sein System auf Kompatibilität prüfen kann. Bei mir alles im grünen Bereich, bis auf den ATI-Chipsatz X1250. Das Tool schreibt aber nicht, dass es nicht ginge, sondern nur, dass dieser Chipsatz nicht getestet ist.

    Jetzt bin ich im Moment dran, ProgDVB oder DVBViewer sauber zum Laufen zu bringen – und die Hauppauge-Fernbedienung zum Steuern des gesamten Systems zu verwenden. Dazu gleich eine Anmerkung, wenn jemand vor einem ähnlichen Problem steht. Vergesst Girder, WinLIRC oder andere. Wenn die Fernbedienung der Hauppauge benutzt werden soll, einfach den IR-Empfänger der Karte verwenden (den des Gehäuses abstecken) und die IR-Software von der Hauppauge-CD installieren. Nach Installation liegt im Windowsverzeichnis die Datei IRREMOTE.INI, die einfach zu editieren ist.

    In der Datei nach [default] suchen und diesen Eintrag hineinkopieren: TV={run(C:\Programme\DVBViewer\dvbviewer.exe)}

    Nachdem das IR-Tool geschlossen und erneut aufgerufen wurde, kann mit der Taste „TV“ das Programm DVBViewer gestartet werden. Wie es mit der Datei weitergeht, veröffentliche ich dann, wenn ich was zeigen kann (im Moment funktionieren nur ein paar Tasten korrekt). Im Prinzip soll es so sein, dass der PC dann die Funktionen HD-TV (über DVB-S bzw. DVB-S2), HD-DVDs, DVDs, MPEGs (u.a.), MP3s, Digital Radio, Bilder, … beherrscht. Per Fernbedienung versteht sich. Schau mer mal.

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