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230V-Einspeisung im T5 Multivan – Teil 1 (Vorgeschichte)

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    Beim T3 hatten wir von der ersten Stunde an 230V an Bord – und zwar gleich dreifach. Einmal per Spannungswandler, der aus 12V 230V machte und dabei Verbraucher mit 1000W Spitzen- und 500W Dauerverbrauch bedienen konnte. Dann via zweitem Spannungswandler, der nur 150W Dauerleistung abgeben konnte, dafür aber kleiner und handlicher war, nicht so warm wurde und den ich hinten im Seitenschrank eingebaut hatte. Als dritte Möglichkeit hatte ich bei der C-Säule im Blech einen Durchbruch mit CEE-Dose und dazu passend unter der Rücksitzbank die Sicherungen und Kabelage. Tatsächlich gebraucht haben wir 230V aber fast nie – Ausnahmen bildeten Ladegeräte für Kameras und Notebooks (zu Zeiten, als es das noch nicht auf USB-Basis gab). Zusammenfassend hätte in unserem gesamten T3-Leben eigentlich der kleine, tragbare Spannungswandler ausgereicht, der bei Bedarf an den Zigarettenanzünder angeschlossen wurde. Da mit Kindern der T3 quasi über Nacht zu klein zum Campen wurde, hingen wir an diesen einen Wohnwagen ran, der – natürlich – ebenfalls eine 230V-Einspeisung hatte. Fortan brauchten wir im Bus überhaupt keinen Netzstrom mehr, da Kühlbox, Heizlüfter und Ladegeräte am Wohnwagen hingen. Der einzige Zweck der Einspeisung bestand nur noch darin, die Starter- und Bordbatterien zu laden, was aber auch ohne Aufwand mit direkten Klemmen an den Batterien gegangen wäre.

    Warum also sollte ich mir 230V in den T5 bauen wollen?

    Keine Ahnung. Ich will es einfach.

    Beim Suchen der für mich idealen Lösung wurde schnell klar: So einfach, wie beim T3 geht das heute nicht mehr. Und damit meine ich nicht das Loch im Blech und der dort durchgeführten Kabel in Richtung Rückbank oder Seitenverkleidung, sondern vielmehr, dass keiner mehr seinen Anschluss „nur“ mit Sicherungen (also einem Leitungsschutz) absichert, sondern dass immer noch ein FI-Schalter im Spiel ist. Oftmals wurde der aber irgendwo unter den Sitzen verbaut und die Zuleitung mal von Motorseite, mal von unten, mal von unter dem Rücklicht realisiert. Wenn man von einem „normalen“ Campingplatz ausgeht, ist die Leitung, an die man seinen Bus anschließt, eh schon mit Leitungs- und Personenschutz ausgestattet – das zusätzliche Equipment könnte man sich doch dann sparen? Und wenn man tatsächlich irgendwo einen Billigplatz findet, der seinen Strom direkt von der Hauptsicherung aus bereitstellt, das Kabel VOR dem FI aber im Bus an der Karosse scheuert, bringt der FI DANACH doch auch nichts mehr..?

    Verstanden habe ich es nicht gänzlich, habe für mich aber entschieden, dass es auf keinen Fall etwas schaden wird, einen FI einzubauen. Ich wollte ihn nur möglichst direkt am Einspeisepunkt haben, um die Kabelwege kurz zu halten. Hier wird deshalb in Bälde mein Einbaubericht folgen. Wie immer solltet ihr bitte selbst nachdenken, bevor ihr etwas nachbastelt – wie immer übernehme ich keine Gewährleistung, dass das, was ich hier schreibe, tatsächlich richtig ist und funktioniert. Ganz besonders da es hier um tendenziell tödlichen Strom geht, solltet ihr den Einbau lieber Profis überlassen, bevor ich euch einem unnötigen Risiko aussetzt.

    Ach so, die eleganteste Lösung ist meiner Meinung nach übrigens eine Einspeisung über DEFA. Das Ding ist sicher und gut, und vorallem in den Kühlergrill eingebaut sehr unauffällig. Es ist aber nach meinem Kenntnisstand aktuell auf europäischen Campingplätzen nur eine Einspeisung via CEE-Kabel zugelassen. Ob das definitiv so ist und ob im Zweifel jemand einen dafür vom Platz jagen würde, weiß ich nicht – da aber der Wohnwagen natürlich auch via CEE gespeist wird, spare ich mir so ggf. ein paar Kabel und gehe auf Nummer sicher. Würde ich den Bus nur Zuhause vor/in der Garage nachladen wollen, würde es wahrscheinlich die DEFA-Lösung werden.

    Weiter geht es (bald) mit der Einkaufsliste.

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