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Sri Lanka

Happy New Year & Bye Bye Sri Lanka

    Was für eine ‚Nacht‘! Ich bin mir sicher, dass sich das arg holprig lesen wird, aber ich bin jetzt einfach zu müde. In Facebook habe ich noch die 4 als hervorstechende Zahl der Heimreise angedeutet und tatsächlich sollte ich heute wohl die 44 Stunden am-Stück-wachsein schaffen. Da ich mir aber auch noch ein letztes deutsches Bier vor dem jetzt anstehenden 3-Tage-Durchschlafen versprochen habe (vorausgesetzt, ‚die Blumengießer‘ haben eines übrig gelassen.. *nachschau* JA!) , kann ich auch noch ein kurzes Fazit schreiben..
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    Mieses Karma oder: Kleine Sünden straft er sofort.

      Der verträumte Hafen in Mirissa

      Samstag, 09. April 2011. Je mehr man sich mit dem Mosquitoschutzzeug (hier gekauft, weil das lokale Zeug meist besser und in Deutschland verboten ist), das sogar von einer dubiosen deutschen Firma als ungefährlich für Menschen abgenommen wurde, einschmiert, umso mehr scheinen sich die Viecher für mich zu interessieren. Anfangs hat es mich gar nicht gestört, von dem Getrappel kleiner Ameisenfüße auf meinen kleinen Menschenfüßen geweckt zu werden und auch Mosquitos wurden – dem Karma wegen – verschont, aber mittlerweile töte ich alles, was mich berührt. Blöd sind die Dinger nicht und als sie festgestellt hatten, dass sie nicht durch die Beinbehaarung durchkommen bzw. sich sogar so verheddern, dass sie nach stundenlangem Kampf dann völlig dehydrieren und elendiglich Zugrunde gehen, stechen sie nun bei jeder Gelegenheit in meine Füße. Die sehen jetzt aus wie Sau. Und das Reiben der Flipflops auf den Stichen – im Idealfall noch mit einer dünnen Schicht Sand zwischen Fuß und Riemen – macht’s nicht unbedingt besser.
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      India wins the finales: Sri Lankan people disappointed

        Mann, das tut mir echt leid, dass das Internet hier so spärlich vorhanden ist und ihr jetzt seitenweise Blog lesen müsst.. aber ich kann’s nicht ändern, der Schreibzwang nimmt keine Rücksicht auf die Daheimgebliebenen.. sorry! Sorry auch dafür, wenn hier keine Bilder drin sein sollten. Irgendwie ist das hier sooo lahm, dass ich noch nicht weiß, ob ich die hinzufügen kann. Ihr seht es ja dann, ob welche drin sind.. wenn nicht, liefere ich die später nach, wenn es irgendwo mal was schnelleres gibt..

        „Da ist obenrum grad nicht viel los!“ und „Wir haben aktuell ein Langsamkeitsproblem.“ sind die zwei Kernaussagen, die mir von hochgeschätzten Kollegen – vermutlich ungewollt – mit auf den Weg gegeben wurden. Nur das zweite stimmte beim Adam’s Peak. Das erste passt erst, wenn man es ins Gegenteil kehrt. Obenrum ist da nämlich ziemlich viel los.Weiterlesen »India wins the finales: Sri Lankan people disappointed

        Hello Money Hello?!

          Oder: Die auf der Plumpheitsskala dritthöchste Aufforderung von Bettlern, an dein Geld zu kommen. Die zweite wäre nur ein ‚hello‘ im Satz, die Topaufforderung ist ‚Money!‘. Die Masche läuft so: Im Abstand von 10m vor einer Familie die am Seeufer sitzt, entdeckt dich das kleinste Familienmitglied – grade so alt, dass er sicher laufen kann, rennt lachend und fröhlich auf dich zu (man denkt: Ohh, was ein süßes, glückliches Kind), bleibt vor dir stehen und hält wortlos die Hand auf. Natürlich läuft man weiter, vorbei an der Mutter, die mit dem Rücken zu einem sitzt. Wenn sie einen im Augenwinkel entdeckt, folgt der Satz ‚Hello money hello!‘ ohne dich eines Blickes zu würdigen – immer. Wir haben den See bisher bestimmt 5mal umrundet – immer. Und auch andere Traveler haben uns das erzählt. Das funktioniert sogar nachts, wenn man aus dem örtlichen, britischen Pub heimstürzt. Dann hat sie allerdings den Überraschungsmoment auf ihrer Seite, weil sich alle Sinne auf das sichere Laufen konzentrieren müssen. Keine Straßenbeleuchtung, überall Hunde, schwer zu unterscheiden, welche leben und welche tot daliegen – wenn sie leben, sind sie not amused, wenn man auf sie tritt – und in unregelmäßigen Abständen tiefe Löcher im Gehweg – das musste uns ein anderer Reisender demonstrieren, mit dem wir im Pub waren. Erzählt irgendeine Geschichte, konzentriert sich nicht auf’s Laufen und plötzlich ist er mehr oder weniger weg von der Oberfläche – das war vorgestern, wir haben seither nichts mehr von ihm gehört ;)Weiterlesen »Hello Money Hello?!

          As Sweet As Kandy

            Recycling

            „Guten Morgen Kandy, du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau. Du kannst so schön schrecklich sein, deine Nächte fressen mich auf.“ – frei nach Peter Fox

            Ich weiß echt nicht, was mit dieser Stadt los ist und was ich davon halten soll. Das Klima ist schon mal deutlich angenehmer als das der ganzen anderen Städte bisher und ansich ist es auch echt nett hier. Ich komme nur irgendwie immer noch nicht mit der teilweise gespielten Freundlichkeit klar. In Deutschland weiß ich sofort (oder bilde mir das ein), wer mir wohl gesinnt ist und von wem ich mich besser fernhalte – dieser Sinn scheint hier nicht mehr zu funktionieren. Hier kommen ständig irgendwelche Leute auf einen zu, die man scheinbar völlig zufällig trifft und die einem im Laufe des absolut oberflächlichen Gesprächs dann vorschlagen, dass man doch mit dem Tuktuk eines Freundes zum Spezialpreis am besten mal in die botanischen Gärten fährt. Ab dann läuft das Verkaufsgespräch und es wird immer schwieriger, den Typen wieder loszuwerden. Liegt wohl auch am Klima, dass sie hier ausdauernder sind, als in den heißeren Städten.Weiterlesen »As Sweet As Kandy

            Long Time No Sign Of Life

              Tja, lange nichts gehört, aber ihr seid selbst schuld, wenn ihr mir im Vorfeld keine UMTS-Flat besorgt habt! Jetzt müsst ihr halt mehr auf einmal lesen – oder ihr lasst’s! Mir doch egal, ich schreib‘ auch für mich alleine in meinem Onlinetagebuch. Well, lovely diary, let’s get started!

              Samstag, 26. März 2011

              Der Tag, der in die Geschichte eingehen sollte, als der erste Tag seit langer Zeit, an dem ich keine Möglichkeit habe, ins Internet zu gehen. Ich schreibe offline. Unglaublich. Na gut, um ganz ehrlich zu sein, habe ich heute Mittag doch noch mal gaaanz kurz in die Mails und Facebook reingeschaut. Über Edge-Verbindung für 15 Cent pro 10kb.. ich will gar nicht wissen, was das kostet. Apropos was das kostet: Meine Bank hat versucht mich zu erreichen. Ich hoffe inständig, dass die nur verwundert sind, warum die Kreditkarte in Sri Lanka benutzt wird und die mir nicht sagen wollen, dass das Limit nun am Ende ist, weil es zeitgleich 3 Abhebungen auf 4 Kontinenten gab – Kreditkartenbetrug soll nämlich hier recht verbreitet sein. Und wenn schon.. die werden sich über die 50.000 Euro Limit ganz schön ärgern.. ha! ;)Weiterlesen »Long Time No Sign Of Life

              Make my day for 200 rupees!

                So, drei Nächte Negombo sind genug! Nichts wie los, Sri Lanka entdecken. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Man muss vorwegschicken, dass wirklich alle hier sehr sehr freundlich und zuvorkommend sind. Man hat (ich hab) zwar das Gefühl, das jeder Hintergedanken hat, aber das ist Stand jetzt vermutlich eher das angeborene Misstrauen. Wobei hier zu Fuß unterwegs zu sein echt ein Abenteuer ist. Viele Menschen, viele Tuktuks, viel ‚crazy Busdriver‘ (wie wir schon gewarnt wurden). Wichtig hier: Immer gegen die Fahrtrichtung gehen! Nicht nur wichtig, überlebenswichtig! All‘ die Menschen scheint das nicht zu jucken. Alle sind furchtbar interessiert an uns und alle so übernatürlich freundlich – vom Schulkind, über den Tuktuk-Fahrer bis zum Bettler. Bei den kleinsten Schulkindern sieht man schon von weiten, wie sie sich gegenseitig anstacheln, wer von ihnen uns ansprechen muss – zum totlachen, echt! Es trifft dann den Kleinsten, der mir entweder die Hand geben oder ‚Hello Sir, how are you today?‘ fragen muss. Direkt danach schmeißt sich die ganze Gruppe vor lachen weg – das passiert aber auch schon, wenn man nur zurückwinkt oder -lächelt. Entweder sie hassen uns oder sie lieben uns… ich glaub‘ halt mal wieder an das Gute im Menschen und geh‘ vom lieben aus.Weiterlesen »Make my day for 200 rupees!